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Lets get Kinected

techik : hardware : techik : software
Sonntag, 7. April 2013

Microsoft Kinect

Obwohl ich keine X-Box 360 besitze hat mich die Kinect Bewegungssteuerung seit ihrer Markteinführung Ende 2010 schon immer fasziniert. Mit Spannung habe ich die Berichte über die verschiedenen Forschungsprojekte und Initiativen verfolgt, die zum Ziel haben neue Wege der Interaktion zwischen Mensch und Computer zu realisieren. Dabei geht es weniger darum klassische Anwendungen auf dem PC durch herumfuchteln zu steuern, sondern vielmehr um sehr spezialisierte Anwendungen etwas bei Präsentationen, Displays in Operationssälen, etc…
Nicht weiter verwunderlich ist, dass kurze Zeit nach dem Erscheinen der Kinect bereits ein Treiber für die Anbindung unter Linux verfügbar war.
Die Open Source Projekte Open Kinect und OpenNI treiben die Entwicklung von Open Source Libraries massgeblich voran. Auch ein Hardware Clone der Kinect, das Asus Xtion ist verfügbar, gemeinsam entwickelt mit PrimeSense, die auch das Referenzdesign der Kinect erstellt haben.

Kinect Fusion 3d Scan

Aber die Kinect kann nicht nur zur Erkennung von Personen und deren Bewegung dienen, man kann sie auch als einfachen 3d Scanner benutzen. Eine hervorragende Ergänzung also zu einem 3d Drucker und das letzte Argument für mich mir endlich eine Kinect zuzulegen.

Bisher hatte ich leider wenig Zeit damit herum zu experimentieren, doch das Kinect Toolkit macht nach kurzer Zeit deutlich welches Potential in der Kinect steckt. Mit Kinect Fusion kann man schon recht beeindruckend die Möglichkeiten der Kinect als 3d Scanner austesten. Der Scan kann als stl oder obj File gespeichert und in Meshlab begutachtet und überarbeitet werden.

Eine spannende Sache, ich werde weiter berichten… stay tuned…

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Was lange währt wird endlich Drucker…

techik : microcontroller : techik : reprap
Dienstag, 2. April 2013

MendelMax mit Gewindestangen in der Z-Achse und Riemen + Schlitten in X- und Y-AchseWie versprochen hier die Fortsetzung über den Baufortschritt des MendelMax.

Letztes Wochenende konnte ich den Drucker noch samt Mechanik zusammenstellen und soweit vorbereiten dass nur noch die optischen Endstops, der Extruder und die restliche Elektronik angebaut werden müssen. Davor musste ich noch etwas Zeit investieren damit der Rahmen tatsächlich sauber rechtwinkelig ist, hier ist Geduld und Genauigkeit gefragt, die Kunststoffteile an den Ecken sind halt eben nur aus Kunstoff.

Unter der Woche fand ich an ein paar Abenden Zeit mich der Elektronik zu widmen. Betrieben wird der MendelMax von einem Arduino Mega 2560 mit einem aufgesetzten RAMPS (RepRap Arduino Mega Pololu Shield).

Links das Arduino Mega, rechts das RAMPS ohne PololuMeine Version des RAMPS ist 1.3, das bedeutet eine überschaubare Menge an Einzelteilen die auf die Platine gelötet werden. Beim RAMPS 1.4 sind lediglich die Widerstände und Kondensatoren als SMD Bauteile ausgeführt, im Gegensatz zur Version 1.3.
Zusätzlich zu dem RAMPS müssen noch die 4 Pololu Stepper Driver Boards zusammengelötet werden, die dann auf dem RAMPS Platz finden. Dies beschränkt sich aber auf ein paar Stiftleisten, hier sollte man nur auf die Ausrichtung achten, damit die Pololus nachher klaglos in die Sockel passen. Selbiges trifft im Übrigen auch auf das RAMPS zu, das nachher sauber in die Sockel des Arduino Mega passen sollte.

Arduino Mega mit RAMPS und PololusDie Logik, sprich das Arduino wird mit 5 Volt versorgt, für die Schrittmotoren, sowie das beheizte Druckbett und den Extruder braucht es etwas mehr. Hier verwende ich ein 400 Watt Computernetzteil. Dieses sollte zumindest in der Lage sein 16 Ampere zu liefern und wird über die Schraubklemmen am RAMPS doppelt angeschlossen.

Als Firmware für das Arduino habe ich jetzt mal Sprinter aufgespielt, möchte mir aber in weiterer Folge Marlin ansehen. Auf dem  Host habe ich Printrun installiert. Damit kann der Drucker über G-Codes gesteuert werden.

Zukunftsvision wäre hier einen Raspberry Pi einzusetzen, der via http gesteuert wird und als Host dient. Beim Recherchieren habe ich da schon einiges im Netz dazu gefunden, allein es fehlt an der Zeit…

Bereit für den ersten DruckAm Osterwochenende stand dann das Konfigurieren der Firmware sowie das Kalibrieren des Druckers an, unterbrochen durch familiäre Verbindlichkeiten, die sich an solchen Feiertagen nunmal ergeben.
Also wurden die Opto-Endstops ausgerichtet, sowie das Druckbett in eine absolut Waagrechte in Relation zum X-Schlitten gebracht, um eine konstante Entfernung der Extruderspitze zum Druckbett auf allen X/Y Koordinaten zu gewährleisten.
Weiters gilt es die notwendigen Motorsteps pro Millimeter zu ermitteln, sowie die genaue Extruder Geschwindigkeit festzustellen, damit genau die richtige Menge Filament durch das Hotend gedrückt wird. Hotend bezeichnet man die beheizte Düse am Ende des Extruders. Diese erwärmt das Filament bis es als zähflüssige Masse durch das nachkommende Material herausgepresst werden kann.
tja... das musste sein ;)Hilfreich bei der Kalibrierung, darum möchte ich es hier nicht vorenthalten, war Triffid Hunter’s Calibration Guide.
Danach ging es ab zu Thingiverse um passende Objekte für die ersten sauberen Druckversuche zu finden.

Es ist noch nicht alles perfekt eingerichtet, aber jetzt sind es nur noch Kleinigkeiten bzw. Parameter die geändert werden müssen. Aber im großen und ganzen bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis bisher. Es ist schon ein faszinierendes Gefühl auf diese Art Dinge herstellen zu können, einfach so…

Wenn alles richtig sauber läuft werde ich wohl als erstes Ersatzteile für meinen Drucker drucken, bzw. einige Dinge verbessern. Unter anderem möchte ich auf der Y-Achse einen besseren Riemenspanner, sowie die Endstop Halter und Endstop Trigger etwas optimieren. Auch der Idler für die X Achse bedarf einiger Veränderungen. Ich habe festgestellt, dass da doch sehr viel Bewegung drin ist, die besser nicht da sein sollte.

Hier noch ein Video-Zusammenschnitt der ersten halbwegs sauberen Teile.

So, stay tuned…

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